Weekend Reader Woche 26

2014-06-28
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Goodbye Dalvik

Im Kern von Android werkelt eine Dalvik VM welche Java Code auf mobilen Endgeräten ausführbar macht. In der diese Woche vorgestellten Android L Version soll diese ersetzt werden. Und zwar durch ART. ART wurde in Android 4.4 experimentell unterstützt und wird jetzt zum Standard. Entwickler brauchen nichts zu tun, ihre Anwendungen laufen ohne Veränderung.

Für den Nutzer bedeutet dies, dass Apps künftig spürbar schneller ausgeführt werden

Weitere Vorteile sind Unterstützung von 64bit Chips & weniger Stromverbrauch.

Einheitlicher E-Mail Client von Google

Google hat seinen Android Standardclient im Play Store publiziert. Da viele Hersteller eigene Mailclients in ihren “Android Flavour” integrieren, wird der Standard so breiter verfügbar.

Smartwatch Designs

Auf Basis der Motorola Moto 360 sind weitere Mockups von möglichen Zifferblättern aufgetaucht. Könnten nett sein. Gemäss Sundar Pinchai soll diese im Sommer herauskommen.

Einen ganz anderen Weg geht Withings. Mit einer analogen Uhr, welche mit Sensoren ausgestattet ist, definiert man eine neue Interpretation einer Smartwatch. Man könnte somit die Hersteller klassischer Uhren gewinnen und der Modediskussion um Smartwatches aus dem Weg gehen. Das Interface bliebe das Smartphone das Gerüchten zufolge inzwischen verbreiteter ist als die Armbanduhr.

Ein Klick Rooting

Wer sein Andorid Gerät rooten will, kann dies mit Towelroot tun. Google hat die Schwachstelle aber erkannt und meldet die Gefahr bei Installation durch den App-Verifizierungsdienst. Weniger Glück hat man, wenn ein Gerät von Werk aus mit einem Trojaner bestückt ist.

Die Affen sind los.

Ein Clip von zwei Minuten zeigt die Geschehnisse zwischen dem Film “Rise of the Planet of the Apes” und dem neu erscheinenden “Dawn of the Planet of the Apes.

Übrigens auch immer schön (Achtung Spoiler): Die Szene aus dem originalen Film (Bild)

iPhone wird zur seriösen Kamera

Mit iOS 8 bietet Apple Zugriff auf die Kamerasteuerung des iPhone. Damit können Werte wie bei einer Spiegelreflex händisch verstellt werden. Sehr gut für Effekte die eine Automatik nicht als wünschenswert erkennt. Beispiel wäre eine gezielte Unterbelichtung oder auch eine Veränderung des Weissabgleichs für einen Farbeffekt. Wird die Kategorie der Smartphones jetzt zu einer Kategorie von “Smartcameras” wie es MG Siegler nennt?

Hört auf die Alten

Am schönsten wäre es natürlich man könnte auf sein älteres Selbst hören. So schreibt nämlich Etienne Garbugly an sein 20jähriges Ich und gibt im 26 Zeitmanagementtricks mit auf den Weg.

Die dritte Generation von EMM Plattformen

MEAP als erste Generation zu bezeichnen ist zwar etwas mutig (wieviele Firmen sind schon da? Ich behaupte MDM war die erste Generation. Anyway).

We believe this market consolidation will create a new group of more complete enterprise mobile platforms that fully leverage best-in-class innovations in the space while avoiding the constraints of the traditional MEAPs. Agile, easy-to-integrate platforms.

Ja bitte.

Evernote Powertipps

Folge des Mac Power Users Podcast mit Tipps für Evernote User. Noch nicht gehört. MPU ist aber immer ein Hören wert.

Cross Platform Development

Und wenn man die Kopfhörer schon drin hat, kann man auch dem ehemaligen Windows Phone Chef zuhören wenn er über Cross Platform Development spricht.

Nerdstuff: Markdown Seitengenerator in Javascript

Markdown kann jeder lernen. HTML Seiten sind schon etwas schwieriger. Da kommt ein Generator ins Spiel. Meist serverseitig werden Textfiles aufgehübscht und als Webseiten dargestellt. Serverseitig ist aber auch schwierig. Warum nicht einfach über Javascript? Wer eine Datei über FTP auf einen Server laden kann, kann jetzt auch Webmaster sein. Ja ich sehe den Sinn dahinter auch nicht wirklich… Aber hey… Exploration.

Evernote Klon für den eigenen Server

Etwas klarer wird der Einsatz von Magpie. Ein Evernote Klon der auf eigenen Servern laufen kann. Funktional noch nicht auf dem selben Level, aber als simple Notizsammlung sicher eine mögliche Lösung.

Android auf der Arbeit

Endlich möchte man sagen. Google baut gewisse Geschäftsfunktionen direkt ins OS ein. Keine Anpassungen von Geräteherstellern. Details zur Art der Funktionen sind meines Wissens noch nicht bekannt.

Offene Daten analysieren

Interessantes Beispiel der Auslastung von SBB Zügen durch Mitarbeiter. In den Frequenzerhebungen (von wo bis wo fahren sie) werden natürlich auch Mitarbeiter mit ihren speziellen GAs erhoben. Die Daten seien aber nicht real. Spannend wäre die Auswertung aber allemal. Swisscom und Bundes-Mitarbeiter erkennt man leider nicht ;)

Zwei Abwesende an der Google iO

Google+ und Google Glass waren keine grossen Themen an der Entwicklerkonferenz. Seltsam, da die zwei im letzten Jahr noch den Hauptdarsteller.